Von der Ruine zur Perle am Millstätter See
Auf einem 4839 m² Grundstück im Herzen von Millstatt flankiert seit Jahrhunderten der mächtige Lindenhof das imposante Stift Millstatt. In den Mauern findet sich noch heute das Wappen des ersten Hochmeisters des Georgsritterordens mit der Jahreszahl 1499. In den letzten Jahrzehnten quasi dem Verfall preisgegeben, stellte dieses Projekt eine der größten Herausforderungen in der Unternehmensgeschichte der Hinterwirth Architekten dar.
ORT: Millstatt
BAUHERR: Lindenhof GmbH
Der Lindenhof steht seit 1971 unter Denkmalschutz, die 1000-jährige Linde von Millstatt inmitten des Hofes unter Naturschutz.
Das Objekt, bis vor ca. 25 Jahren ein Hotelbetrieb, zeigt 14 Fensterachsen, wobei eine teilweise Versetzung der Fenster an beiden Fronten auf eine sukzessive Aufstockung schließen ließ. Das Hauptgebäude besitzt einen von Süden nach Norden gehenden einstöckigen Zubau, das sogenannte „Bräustöckl“, ehemals Brauerei des Stiftes, dann Restaurant des Hotels.
Das „Klosterstöckl“, ein im Nordosten des Hofes gesondert stehender zweistöckiger Bau, zeigt als einziges Charakteristikum rechts und links am Dach zwei Oktogonale Türmchen.
Im Untergeschoß des westlichen Teils, den ehemaligen Stallungen mit den Tonnen- und Kreuzgewölben, wurde das Motorradmuseum geplant. Im östlichen Teil entstand das neue Braustöckl mit 30 Sitzplätzen und einer Richtung See vorgelagerten Terrasse, mit Wintergarten in leichter Glaskonstruktion. Die angeschlossene Küche liegt im Untergeschoss des westlichen Turms. Eine Verbindung mit dem Erdgeschoss gewährleistet im bestehenden alten Stiegenhaus nun auch ein Lift.Im Erdgeschoss befindet sich im westlichen Teil, neben dem Siebenhirtenturm, das Stiegenhaus mit Lift und Zugang von außen, das gleichzeitig den Aufgang zu den Wohnungen im 2. Obergeschoss und den Turmwohnungen bildet. Ein weiteres Stiegenhaus mit Lift zur Erschließung
der Wohnungen befindet sich im östlichen Turm. Im westlichen Turm und im angeschlossenen Raum Richtung Osten wurde ein Kosmetikinstitut mit zur Vermietung geplant. Der Eingang erfolgt über den Innenhof von Außen.Im mittleren Bereich des Erdgeschosses wurde das bestehende Stiegenhaus mit Haupteingang vom Innenhof erhalten. Für das darüberliegende Hotel Garni wurden die notwendigen Funktionsräume wie Büro/Rezeption, ein Frühstücksraum mit 40 Sitzplätzen, eine Küche und 2 Lagerräume mit Eingang und Zulieferungsmöglichkeit von außen, sowie eine WC-Gruppe mit behindertengerechten WC situiert. Dem Frühstücksraum ist eine Terrasse mit 32 Sitzplätzen Richtung Innenhof durch zwei großzügige Öffnungen angeschlossen und kann so in den Sommermonaten genutzt werden.
Im östlichen Teil des Lindenhofs, im ehemaligen Braustöckl, wurden im Erdgeschoss die Räumlichkeiten für das Kulturamt adaptiert. Dieser Gebäudetrakt teilt sich in drei Räume mit insgesamt 157,03 m², inklusive einer WC-Gruppe. Im gesamten Obergeschoss des Lindenhofes wurden 17 Zimmer des „Hotel Garni“ situiert. Jedes Zimmer hat ein Bad mit integrierten WC. Die Zimmer weisen unterschiedliche Zimmergrößen auf, da auf die bestehende Struktur der Wände Rücksicht genommen wurde.
Neben dem östlich liegenden Stiegenhaus wurde ein Office für Bettwäsche und Lager geplant. Im 2. Obergeschoss wurden sechs Wohnungen projektiert, die durch die beiden Stiegenhäuser und die beiden Lifte erreicht werden können. Von diesen Wohnungen hat man einen außergewöhnlichen Blick über den See und in die Landschaft. Insgesamt ergibt sich hier eine Nettonutzfläche der Wohnungen von 462,09 m².
Im 3. und 4. Obergeschoss wurden weitere zwei Turmwohnungen geplant, die jeweils über zwei Geschoße reichen und so als Maisonettwohnungen genutzt werden können. Diese sind ebenfalls über die bestehenden Stiegenhäuser und Lifte erreichbar. Beide Wohnungen bieten einen wunderbaren Ausblick in alle Himmelsrichtungen, vor allem Richtung See. Insgesamt ergibt sich hier eine Nettonutzfläche von 232,32 m².
Der Lindenhof
Von der Ruine zur Perle am Millstätter See
Auf einem 4839 m² Grundstück im Herzen von Millstatt flankiert seit Jahrhunderten der mächtige Lindenhof das imposante Stift Millstatt. In den letzten Jahrzehnten quasi dem Verfall preisgegeben, stellte dieses Projekt eine der größten Herausforderungen in der Unternehmensgeschichte von Hinterwirth Architekten dar.
ORT: Millstatt
BAUHERR: Lindenhof Gmbh
In den Mauern findet sich noch heute das Wappen des ersten Hochmeisters des Georgsritterordens mit der Jahreszahl 1499.
In den letzten Jahrzehnten quasi dem Verfall preisgegeben, stellte dieses Projekt eine der größten Herausforderungen in der Unternehmensgeschichte von Hinterwirth Architekten dar.